Wertvolle Arbeit in unruhigen Zeiten

Die Welt verändert sich derzeit in einem rasanten Tempo. Und wir alle mit ihr. Wir sehen uns als Gesellschaft vielschichtigen und komplexen Problemen gegenüber: Das Bemühen um Frieden und soziale Balance, der Kampf gegen den Klimawandel, die Bewältigung des demografischen Wandels und die Wahrung unserer Demokratie. Zur Lösung dieser Herausforderungen brauchen wir möglichst viele Menschen, die sich einbringen, unsere Gesellschaft gestalten und ihr Stabilität verleihen. Umso wichtiger ist gerade jetzt die Arbeit der START-Stiftung.

Wir bei der START-Stiftung bringen junge Menschen mit Migrationsbezug in Verantwortung – und leisten unseren Beitrag, damit sie positiv in der Gesellschaft wahrgenommen werden. Für diese Vision haben die Kolleginnen und Kollegen auch im vergangenen Jahr an vielen Stellen wieder vieles auf die Beine gestellt: Es wurden wieder 189 Jugendliche ins Programm aufgenommen, es gab u. a. ein Changemaker- und ein Transformationsfestival, bei den SummerCamps konnten die jungen Menschen über sich selbst hinauswachsen und ihre Grenzen austesten. Der Jahrgang 2019 arbeitete zudem an gemeinwohlorientierten Projekten und nahm mit diesen an einem Wettbewerb teil.

Also alles wie immer? Ja und nein. Es gab einige Veränderungen: Seit Februar 2022 ist Farid Bidardel Geschäftsführer der START-Stiftung und folgt damit auf Stefanie Kreyenhop, Leiterin Revision und Recht bei der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, die das Amt interimistisch versah und bei der wir uns herzlich für ihren Einsatz bedanken. Farid Bidardel ist Organisationspsychologe und Erziehungswissenschaftler, Gründer und Digitalexperte. Mit anderen Worten: Genau der, den die START-Stiftung braucht. Und der übrigens selbst gern START-Stipendiat gewesen wäre, wie er im Interview verrät.

Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er START nun entscheidend weiter – vor allem mit dem START-Campus gibt es nun eine Online-Lernplattform, auf der sich unsere Stipendiatinnen und Stipendiaten, aber auch die Alumni und Alumnae vernetzen, gemeinsam Ideen umsetzen und weiterbilden können. Wir stehen dort noch am Anfang, weiten das Angebot aber stetig aus.

Genauso wie unsere Wirkungsmessung, dieses lebendige und nie fertige Wesen. Seit Sommer 2019 erheben wir regelmäßig Daten über unseren Impact, um unser Wirken besser zu verstehen, unser Programm kontinuierlich weiterzuentwickeln und immer besser im Sinne der gesellschaftlichen Wirkung zu werden. Was wir genau machen und was die letzten Erhebungen ergaben, lesen Sie hier.